Die neue Saison der Online-Veranstaltungsreihe „Fachgespräche Energiewende“ der Energieagentur Ebersberg-München startet! Die Teilnahme ist kostenfrei. Weitere Informationen und Anmeldemöglichkeiten finden Sie auf der Homepage der Energieagentur unter: www.energieagentur-ebe-m.de/Fachgespraeche
15.01.2024, 19 Uhr: Photovoltaik oder Solarthermie: Was soll aufs Dach?
Das eigene Dach hat nicht unbegrenzt Platz. Welche Belegung – Photovoltaik für Strom oder Solarthermie für Wärme – ist die bessere Entscheidung? Oder lässt sich beides sinnvoll kombinieren? Das sind Fragen, die aktuell viele Hauseigentümer umtreiben. Das Januar-Fachgespräch gibt Antworten. Mit Hans Urban, Dipl.-Ing. und Fachberater Photovoltaik sowie Axel Horn, Dipl.-Ing. und Fachberater Solarthermie.
05.02.2024, 19 Uhr: Von der Kunst der Ausrede in Klimafragen
Der Urlaubsflug nach Bali, Ananas statt Apfel und das Steak im Restaurant: Wir möchten ja gerne anders handeln, aber oft klappt es nicht. Unsere Konsumentscheidungen stehen oft nicht in Einklang mit unserer grundsätzlichen umwelt- und klimafreundlichen Einstellung. Ausflüchte wie "Neue Technologien werden das Klima retten" oder "Es ist zu spät" beherrschen derzeit das allgemeine Denken. Wo kommen diese her? Ein kurzweiliger Einblick in die Klimapsychologie von Prof. Dr. Thomas Brudermann, Universität Graz.
04.03.2024, 19 Uhr: Klimaneutralität in Unternehmen – wie geht‘s?
Best-Practice-Unternehmen aus dem Bündnis DIE KLIMANEUTRALEN stellen sich und ihren Weg zur Klimaneutralität vor. Denn ohne Wirtschaft, Handel und Industrie ist eine grüne Zukunft nicht zu erreichen! Ziel des Bündnisses DIE KLIMANEUTRALEN ist es, möglichst viele Unternehmen in den Landkreisen Ebersberg und München auf den Weg in die Klimaneutralität mitzunehmen und zu begleiten. Das gelingt durch einen von der Energieagentur erarbeiteten Reduktionsfahrplan, der technische und soziale Möglichkeiten der Unternehmen zur Senkung ihrer Treibhausgas-Emissionen auslotet.
06.05.2024, 19 Uhr: Den Wärmeschatz erforschen: Geothermie im Großraum München
Das geothermische Potenzial im Erdreich unter dem Großraum München ist ein wahrer Schatz. Mit seiner Hilfe könnte sich die Wärmeversorgung der Region klimafreundlich und ökologisch gestalten lassen. Doch wie gestaltet man diese Wärmeversorgung, damit sie möglichst viele Menschen versorgt, wirtschaftlich tragbar und für alle fair ausgestaltet ist? Arbeitet jede Gemeinde für sich oder alle gemeinsam im Verbund? Mit einem neuen Forschungsprojekt (in Planung), das im Rahmen dieses Fachgesprächs vorgestellt werden soll, sollen die wissenschaftlichen Grundlagen für die Beantwortung dieser Fragen geschaffen werden.
Der CO²-Fußabdruck ist das Ergebnis einer CO²-Bilanz. Er gibt an, welche Menge an Treibhausgasen durch eine Aktivität, eine Handlung oder durch Konsum freigesetzt wird. Auch Produkte haben einen CO²-Fußabdruck, der die Summe der CO²-Emissionen umfasst, die durch die Herstellung, die Nutzung sowie durch die Verwertung und Entsorgung des jeweiligen Produktes entstehen.
Der CO²-Fußabruck setzt sich hauptsächlich aus den folgenden 7 Teilgebieten zusammen: Mobilität, Wärme/Heizung, Strom, Ernährung, Sonstiger Konsum, Öffentliche Infrastruktur und Flugverkehr.
Es gibt verschiedenste online Plattformen, bei denen man sich seinen individuellen CO²-Fußabdruck berechnen lassen kann. Hierzu kann man beispielsweiße auf den WWF-Klimarechner oder ClimateWe zurückgreifen. Auch das Umweltbundesamt hat einen eigenen CO²-Rechne veröffentlicht. Möchte man den CO²-Fußabdruck für eine Firma berechnen empfiehlt sich die Website First Climate.
Kennt man seinen eigenen Fußabdruck, kann man gezielt Emissionen reduzieren. Bei den Teilgebieten Ernährung, Mobilität und Wärme lässt sich besonders gut CO² sparen. So kann man beispielsweise beim Einkaufen saisonale und regionale Produkte kaufen und seinen Fleischkonsum reduzieren (Solawi e.V. Grafing, landkramer.de) . Zudem ist es von Vorteil eine Einkaufsliste zu schreiben und seine eigenen Einkaufstaschen mitzubringen. Durch das genaue Planen der benötigten Lebensmitteln werden diese eher aufgebraucht und man muss weniger Produkte entsorgen. Man kann dann seine Einkäufe ganz einfach in der eigenen Tasche transportieren und muss keine neue Tasche an der Kasse kaufen. Das alles spart Geld und reduziert den Konsum, was sich wiederrum positiv auf den CO² Verbrauch auswirkt. Im Bereich Mobilität trägt die Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem eigenen Fahrrad (Lastenrad Verleih) und das Bilden von Fahrgemeinschaften (Pendler Portal) oder Carsharing (Grafinger Autoteiler) positiv zur Bilanz bei.
Johanna Faradi, Schülerpraktikantin April 2023
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