Anpassung an den Klimawandel

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Auf Veränderungen einstellen und reagieren

Das Klima wandelt sich. Es sind vor allem schleichende Entwicklungen, die auf lange Sicht das Leben auf unserem Planeten, aber auch das in unserer Region verändern werden. Die Folgen sind vielfältig und haben Einfluss auf unser Wohnen, Arbeiten und unsere Gesundheit. Wenn Sie sich und Ihr Umfeld rechtzeitig und aktiv an den Klimawandel anpassen, können Sie gravierende Schäden jedoch gut mindern. Wir zeigen Ihnen, in welchen Aktionsfeldern Sie ganz persönlich etwas tun können.

1. Rund ums Haus

Denken Sie darüber nach, wie Sie Ihr Haus vor den Auswirkungen von Extremwetterereignissen wie Hitze und Starkregen schützen können. Eine gute Dämmung ist dabei unerlässlich, denn nur diese schützt Sie vor steigenden Temperaturen. Eine gute Alternative ist eine leistungsfähige Fassadenbegrünung. Diese wirkt nicht nur als natürliche Klimaanlage, sondern schützt auch vor Lärm und starkem Aufheizen. Bei Starkregen kann das Grün zudem Wasser speichern und zeitverzögert abfließen lassen.

Energetische Sanierungen sind Teil der Klimaanpassungsmaßnahmen. Diese werden im Rahmen des BEG gefördert. Lassen Sie sich von uns beraten, welche Maßnahmen für Sie und Ihr Haus sinnvoll sind und wo es Förderungen gibt.

2. Garten, Naturschutz und Biodiversität

Überschwemmungen durch langanhaltenden Regen können starke Schäden anrichten und ganze Siedlungen verwüsten. Um die Folgen von Starkregen abzumildern, empfehlen wir Ihnen, möglichst viele Flächen auf ihrem Grundstück unversiegelt und begrünt zu halten. Das können Sie durch offen gepflasterte Wegeflächen oder auch einen bepflanzten Vorgarten erreichen. Natürliche, versickerungs- und damit verdunstungsaktive Flächen zur Reduzierung der Überwärmung schützen Ihre Umgebung und tragen dazu bei, die Schäden des Klimawandels zu minimieren und diesen nicht weiter zu verstärken.


3. Wasserversorgung

Gehen Sie bewusst und sorgsam mit Wasser um. Es handelt sich um eine kostbare Ressource. Gerade bei Verbrauchergeräten sollten Sie effiziente Geräte nutzen, die mit Wassersparprogrammen ausgestattet sind. Denken Sie zudem über Regenwassersysteme nach. Gerade im Gartenbereich können Sie so leicht Wasser sparen. Aber auch im häuslichen Bereich gibt es bereits viele Möglichkeiten Regenwasser einzusetzen. Überall dort, wo keine Trinkwasserqualität erforderlich ist: Bei der Toilettenspülung, beim Wäsche waschen oder beim Putzen.

4. Gesundheit

Hitzevorsorge ist bereits in vielen Städten und Gemeinden ein Thema. Aber auch privat kann man etwas tun. Passen Sie Ihre Verhaltensweisen an, indem Sie bei großer Hitzeentwicklung ausreichend trinken und Getränkereserven bei sich tragen. Setzen Sie zudem auf leichte Kleidung, leichte Kost und Nahrungsmittel mit hohem Wassergehalt. Suchen oder schaffen Sie sich eine möglichst kühle Umgebung und halten Sie sich an möglichst schattigen, eventuell gekühlten Orten auf. Für extrem heiße Tage sollten Sie, vor allem wenn Sie zu einer Risikogruppe gehören, einen Vorsorgeplan entwickeln. Informieren Sie sich schon vorher, wo sich Ausweichräume befinden. Speichern Sie sich zudem Telefonnummern ab, die Ihnen im Akutfall weiterhelfen. Vorab können Sie sich mit dem Online-Kurs „Hitzewellen kommen“ optimal vorbereiten.

Bei allen Fragen zum Thema Energie steht Ihnen unser unabhängiges Expertenteam mit vielen, zum Großteil kostenlosen Beratungsangeboten gerne ratgebend zur Seite: Telefon 08092 / 330 90 30 oder 089 / 277 80 89 00, E-Mail an  info@ea-ebe-m.de, alle Infos unter www.energieagentur-ebe-m.de/Privatpersonen/Energieberatung

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