„Gleich für das ganze Leben bauen- Impulse zum barrierefreien Bauen“

 

Weshalb sollte man bei der Planung eines Hauses oder Umbaus den Aspekt der Barrierefreiheit unbedingt berücksichtigen? Dieser Frage ging eine Projektgruppe unter der Leitung der Inklusionsbeauftragten Angela Prommersperger vom Team Demografie des Landratsamtes nach. Die Gruppe konzipierte den Flyer „Gleich für das ganze Leben bauen - Impulse zum Barrierefreien Bauen“. Neben der Inklusionsbeauftragten brachten Christine Niederreiter, Ehrenamtliche Behindertenbeauftragte des Landkreises Ebersberg, Anja Sethi-Rinkes, ehrenamtlich tätige Architektin für das Landratsamt, Ottilie Eberl, Kreisrätin und Stadträtin in Grafing und Susanne Perfler-Heipl, Teamleitung im Bauamt des Landratsamtes Ebersberg ihre Expertise ein.

„Wenn man baut oder umbaut ist man oft mit vielen Dingen beschäftigt: Man ist beruflich aktiv, gründet oder hat schon eine Familie, viele Dinge sind zu bewältigen. Es ist etwas sehr Schönes, sich einen festen Platz im Leben zu schaffen. Da kommt einem der Gedanke an Alter oder Behinderungen eher nicht in den Sinn“, so Prommersperger.  „Barrierefreiheit - dieses Thema ist eher für andere relevant“, scheinen viele zu denken. Aber Barrierefreiheit schafft auch Komfort. Gleichzeitig stellt sie eine kluge Investition in die Zukunft dar, da später nicht teuer nachgerüstet werden muss. „Tatsache ist, dass nur vier Prozent aller Behinderungen angeboren sind. Gibt es wirklich einen guten Grund sich Hindernisse ins Haus zu bauen?“, fragt die Inklusionsbeauftragte. Was spreche zum Beispiel dagegen den Zugang zur Haustür schwellenlos auszuführen oder flexible Grundrisse für sich ändernde Lebenslagen zu wählen?

Mehr Informationen zu diesem Thema finden Interessierte im Internet unter: 
Barrierefreies Bauen - Inklusion | Demografie im Landkreis Ebersberg (lra-ebe.de)

Unter dem Menüpunkt „Barrierefreies Bauen“ sind viele Informationen zusammengefasst. Dort findet man auch Kontaktdaten zu Beratungsmöglichkeiten und Broschüren, in denen konkrete Anforderungen und Umsetzungsmöglichkeiten aufgezeigt werden. Wer sich direkt mit der Inklusionsbeauftragten in Verbindung setzen möchte, kann das telefonisch mit der Nummer (08092) 823 538 tun oder eine E-Mail schreiben an demografie@lra-ebe.de.